Der Alltag der Kinder ist sehr stark von ihrer Umgebung geprägt. Sie ahmen nach, mimen, kopieren und lernen so sich selbst und ihre Umgebung besser kennen. So werden die Kinder durch ihre Familien, das Projekt Salva Dor, Medien und auch die Stadt Salvador da Bahia geprägt. Ein ausdrucksstarker Hinweis, was die Kinder bewegt, sind ihre Zeichnungen und Gemälde. In diesen Verarbeiten sie Emotionen, Eindrücke und Gefühle. Im Oktober waren viele Bilder von einer Umweltkatastrophe geprägt, die sich an den Stränden Brasilien und auch Salvador da Bahias abspielte. Eine Ölkatastrophe. Ein großer Ölteppich erstreckte sich zeitweise über tausende Kilometer und verpesteten einzigartige Biotope. Die Herkunft des Öls ist nicht bekannt. Der Staat versagte die Natur und Bevölkerung zu schützen. Säuberungen und der Schutz von Reservaten wurden privat organisiert. Davon bekamen auch die Kinder des Projeto Salva Dor mit. Das Prokekt liegt wenige hundert Meter vom Meer und seinen Stränden entfernt.

„Unsere Allerheiligenbucht braucht Hilfe“

Umweltkatastrophe