Mein Name ist Ana Paula.

Ich habe 5 Kinder, und alle 5 sind hier im Projekt Salva Dor.
Mein ältester Sohn heißt Daniel, er ist im Projekt seit er 2 Jahre alt ist. Das war im Jahr 2010 und er ging in Ana Ritas Klasse. Sie hat mit viel Liebe und Zärtlichkeit auf ihn aufgepasst und für mich war das sehr beruhigend und hilfreich. Gott sei Dank, denn ich war sehr besorgt, weil ich Arbeit suchen musste und es gab für mich keine andere Möglichkeit. Ich brauchte einen Platz, dem ich wirklich vertrauen konnte. Im Jahr 2012 brachte ich auch meine Tochter Stephanie ebenfalls in der Klasse der Erzieherin Ana Rita, danach Jean der 2014 in die Klasse der Erzieherin Deni ging. Sie begrüßten ihn jeden Tag mit Freude und Liebe, obwohl er ein sehr schwieriges Kind war. Und sie haben ihn auch lange bei sich behalten, ohne ihn aufzugeben. Sie taten alles Mögliche, damit ich rausgehen konnte, ohne mir Sorgen machen zu müssen.

Meine Tochter Sophia wurde von ihrer Großmutter väterlicherseits aufgenommen als sie klein war. Sie war 6 Monate alt und die Großmutter hat sie mir nicht zurückgegeben, da ich mich bereits um meine Mutter kümmerte, die Rückenschmerzen hatte, und um meine anderen drei Kinder. Am Ende musste ich sie bei der Oma lassen, bis sie 4 Jahre alt war. Eine Mutter ist immer eine Mutter für alle Kinder und noch einmal kam ich, um die Hilfe des Projekts zu bitten, und die Türen standen mir offen. Ich brachte Sophia Anfang 2018 im selben Jahr, in dem ich meine kleine Schwester Ana Francisca dahin brachte.

Ich muss Gott danken und diesen Projektmitarbeitern, ich bete, dass sich diese Türen niemals schließen, denn es gibt viele alleinerziehende Mütter wie mich, die diesen sicheren Hafen sehr für ihre Kinder brauchen. Die Hingabe der Erzieherinnen hat keine Grenzen! Anfang des Jahres machte ich mir Sorgen, weil wir nicht wussten, ob es das Projekt weiterhin geben würde. Als wir die Nachricht erhielten, dass sie im April die Türen des Projekts wieder öffnen würden, hatte ich nicht genügend Worte, um Gott zu danken. Alle meine fünf Kinder lernen voneinander und von allen, die Teil des Projekts sind, betreut und geliebt zu werden. Und jetzt weiß ich nur, dass ich im zweiten Monat schwanger bin und sehr glücklich darüber.

Ana Paulas Kinder im Projekt

Alle fünf Kinder sind sehr abenteuerlustig und aufgeweckt. Sie machen überall mit und probieren alles aus. Daniel und Jean spielen gerne Capoeira. Stephanie ebenfalls, aber sie hört auch gerne Musik, vor allem natürlich brasilianische, doch sie ist auch sehr neugierig Musik aus anderen Ländern zu hören. Sie und Sophia basteln außerdem gerne. Ana Francisca ist in der Gruppe mit den Kleinen, dort tobt sie vor allem mit ihren Freunden, spielt mit Handpuppen, Plüschtieren und den Erzieherinnen.

Die Geschichte von Ana Paula