Geschichte

Das Projekt wurde von Pedro Ivo und Fabiana Manhães Naka, einer ehemaligen Waldorfschülerin, am Fuße des Hügel von São Lázaro in Salvador da Bahia initiiert. Zusätzliche Energie erhielten sie durch die Lehrerin Lais Manhães Naka, die 23 Jahre an der Waldorfschule Sao Paulo unterrichtet hatte, Fabiana Manhães Nakas Mutter. Mit der Hilfe der Pädagogin Ute Craemer, der Gründerin der Associação Comunitaria Monte Asul in São Paulo, und anderen Unterstützer:innen etablierte Lais Manhães Naka das heutige Projeto Salva Dor.

Am 2. Juli 1999, dem Feiertag der Unabhängigkeit Bahias von der Portugiesischen Krone, fand die Gründung statt.

Da dem Projekt anfänglich keine eigenen Räume zur Verfügung standen, durfte zuerst ein Saal in der Kirche São Lázaro, später die Kirche Assembleia de Deus, genutzt werden. Das Projekt erhielt eine Spende, die für den Kauf eines Grundstückes verwendet wurde. Auf diesem wurde das heutige Gebäude, geplant von Dr. Carl von Haneschild und finanziert von der Software A.G. Stiftung, errichtet.

Seit einigen Jahren ermöglichen Spenden eine Weiterbildung der Mitarbeitenden.
Das Waldorflehrer:innenseminar bietet die Möglichkeit der professionellen Weiterbildung. So werden die Grundlagen der Anthroposophie weiter verinnerlicht und im Alltag angewendet. In regelmäßigen Blockseminaren finden ein Austausch und persönliches Wachstum statt.
Davon profitieren die Kinder täglich.

Die Erzieherinnen Lívia, Rosângela und Denisia konnten im Januar 2012 das Lehrer:innenseminar erfolgreich abschließen. Dies ist eine herausragende Leistung, da die Ausbildung parallel zur alltäglichen Arbeit stattfand und somit eine doppelte Herausforderung darstellte.
Die Professionalisierung der Arbeit ist eine große Bereicherung für das Projekt.