Während in weiten Teilen Deutschlands ein warmer Hochsommer nun durch einen windigen Herbst abgelöst wird beginnt in Salvador der Frühling. Das heißt, es regnet deutlich weniger und der Wind lässt nach. Während der Regenzeit wird es aus nordeuropäischer Sicht zwar auch nicht wirklich kalt, die Temperaturen fallen selten unter 24 °C, aber durch starke Regenfälle und viel Wind kann es durchaus unangenehm sein. Damit ist nun vorbei und die Aktivitäten im Projeto Salva Dor können wieder verstärkt im Freien stattfinden. Dazu bietet sich der kleine Platz vor dem Projeto an. Mit Blick auf den Atlantik kann hier gerannt, gesprungen, aber auch verweilt werden. auch der Park der Universität (UFBA) ist nicht weit entfernt.
Das Archäologische Museum in Salvador verfügt ebenfalls über einen großen Garten. Die Hortkinder des Projetos hatten vor kurzem die Möglichkeit das Museum und deren Exponate bei einer Führung kennen zulernen. Mit viel Neugierde und Konzentration hörten sich die Kinder Geschichten über ihre Stadt und die Exponate an. Diese wurden bei Arbeiten am Abwassersystem von Salvador gefunden. Infolge dessen gründete der städtische Wasserversorger das Museum und erzählt in einem weiteren Teil der Ausstellung, wie die Millionenstadt Salvador mit Wasser versorgt wird. Dass das nicht immer einfach ist wissen die Kinder aus dem Projeto und dem Viertel São Lázaro, wo in regelmäßigen Abständen die Wasserversorgung unterbrochen ist.